Du bist der Schlüssel

Flo Durden Selfie am Wasser

Wie lebe ich glücklich(er)

Fragst du dich manchmal, wieso andere Menschen glücklich wirken und das bei dir nicht oft der Fall ist? Bist du auf der Suche nach einem Kniff, einem Trick, gar einem Schlüssel zum Glücklichsein? Du möchtest ein erfülltes Leben genießen? Nun, dann bist du in diesem Beitrag richtig , denn schau nochmal zur Überschrift – dort findest du die Antwort auf deine Fragen…

Der amerikanische Psychologe Abraham Maslow ist der Vater der Bedürfnispyramide nach Maslow. Ich möchte hier gar nicht zu sehr auf die Entstehungsgeschichte oder auf die Herleitung dieser Pyramide eingehen. Vielmehr möchte ich dir zeigen, wie du Maslows geniale Entdeckung für dich nutzen kannst!

Pyramide nach Maslow

Wie jedes Bauwerk auch von unten nach oben errichtet wird, empfehle ich dir die Bedürfnispyramide nach Maslow vom Grund zur Spitze zu betrachten.

Die physiologischen Bedürfnisse entsprechen dabei deinen Grundbedürfnissen – beispielsweise Essen, Trinken, Schlafen… Dazu ist gar nicht viel zu erläutern, denn diese Bausteine schafft mitunter jeder Mensch im Handumdrehen.

Eine Stufe höher geht es dem Menschen um Sicherheit. Das sind Elemente wie: ein Dach über dem Kopf, eine friedliche Umgebung oder auch eine gewisse finanzielle Absicherung.

Im nächst höheren Abschnitt des Bauwerks spricht Maslow von den Sozialbedürfnissen. Wie du auch meiner Kurzgeschichte “Es gab eine Zeit” (du findest sie in der DURDEN’s edit Augabe #1) entnehmen kannst, möchte niemand allein sein… Zumindest nicht auf lange Sicht. Das heißt jeder Mensch braucht andere Menschen, mit denen er in Interaktion steht.

Über den sozialen Bedürfnissen findest du in der Pyramide die Individualbedürfnisse. Das sind sozusagen die Dinge, die auf dich bezogen sind, also der Wunsch nach Anerkennung oder deine ganz individuelle Erscheinung. Du möchtest dir auf dieser Ebene also deinen ganz persönlichen Status erarbeiten.

Wir nähern uns langsam der Pyramidenspitze bist du bereit?

Höchst interessanter Weise sind nämlich die Bedürfnisse, von denen bisher die Rede war, Bedürfnisse die auf einem Defizit basieren. Soll heißen du stillst diese Bedürfnisse aufgrund dessen, dass dir etwas fehlt. Das ist überhaupt nicht schlimm, denn wie eingangs erwähnt baut man Gebilde von unten nach oben auf. Auf die Bedürfnispyramide bezogen bedeutet das, dass deine Ebenen der Reihe nach befriedigt sein müssen, bis du wirklich im nächsten Pyramidenabschnitt ankommen kannst.

Wie machen das nun also die glücklichen Menschen?

In der Pyramide nach Maslow sind wir nun bei der Selbstverwirklichung angekommen. Das ist die erste der zwei Ebenen, in denen es nicht mehr darum geht, dass du deine Bedürfnisse aufgrund eines Mangels stillst, sondern um weiter zu kommen, zu wachsen. Die Selbstverwirklichung hat sehr viele Gesichter und ist natürlich bei jedem Menschen anders gestrickt. Im Grunde genommen ist es die Suche nach Erfüllung. Das heißt, du möchtest die Tage nicht einfach so ableben, sondern das ganze bitteschön erfüllt, genussvoll und glücklich.

Die Spitze der Pyramide ist die Transzendenz – ein Wort, das man recht selten hört, das aber in meinem Verständnis eine enorme Bedeutung besitzt. Bist du im Begriff zu transzendieren, dann bist du auf der Suche nach einem höheren Sinn. Du blickst längst über den Tellerrand hinaus und deine Komfortzone erweitert sich ständig.

Die Maslow-Pyramide fetzt, doch wie kann ich diese nun nutzen???

Ich selbst habe irgendwann damit begonnen, mir Fragen zu stellen: Wieso? Weshalb? Warum? Und ich bin sogar einen Schritt weiter gegangen, denn ich habe mich dann auf die Suche nach Antworten begeben. Wenn du dir jetzt nochmal die Grafik anschaust, versuch doch einfach mal zu analysieren (wertungsfrei) auf welcher Ebene der Pyramide du dich befindest. Mach sozusagen eine Bestandsaufnahme und halte den IST-Zustand fest.

Dann fragst du dich, wie dein SOLL-Zustand aussehen soll. Willst du weiterkommen im Leben? Und willst du vor allem in jedem Tag ein Geschenk sehen, das dich glücklich macht? Dann richte deinen Blick zur nächst höheren Ebene.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es viel schöner ist, seine Zeit mit Wachstum zu füllen anstatt ständig Defizite zu beseitigen. Und das beste an der Maslowschen Pyramide ist, dass du es selbst in der Hand hast, denn DU BIST DER SCHLÜSSEL! Genau genommen steckt bereits alles in dir, du musst es nur freischaufeln und herauslassen.

Bedeutet das, dass ich jetzt nur noch meins mache und selbsverliebt bin?

NEIN! Genau das bedeutet es nämlich nicht! Das faszinierende an der Anwendung beziehungsweise dem Nutzen der Pyramide nach Maslow ist, dass du deine Ebenen lebst, ausstrahlst und unglaublich viel abgeben kannst. Bist du erstmal im Pyramidenabschnitts des Wachstums angekommen (Selbstverwirklichung und Transzendenz), dann wirst du merken, wie gut du den Menschen in deiner Umgebung tun kannst.

Für mich ist der Schlüssel zum (Glücklich-) Sein immer man selbst

Zum Ende des Beitrages noch ein paar erklärende Besipielphrasen:

  • du möchtest, dass deine Kinder eine traumhaftschöne Kindheit haben? Dann lebe selbst traumhaft schön und mach es ihnen vor
  • du möchtest dir ein eleganteres Auto zulegen? Dann sorge dafür, dass du auf die richtige Pyramidenstufe steigst
  • du bist auf der Suche nach der großen Liebe? Dann liebe dich selbst, soll heißen: nimm dich an und fühl dich wohl in deiner Haut
  • du möchtest wachsen, aber dein Umfeld hält dich klein? (ACHTUNG, das scheint hart) Dann wechsle dein Umfeld

Ich wünsche dir einen schönen, erfüllten Tag

Dein Flo Durden